Abschluss des Projektes "Neue Chancen für Mädchen in Indien"

Seit Oktober 2017 hat der Eine-Welt-Ausschuss St. Marien das Projekt von Don Bosco Mondo unterstützt.

Im Jahr 2005 haben die Don Bosco Schwestern in Secunderabad ein Zentrum für Mädchen aus den Slums, bettelnde Kinder, Lumpensammler und sexuell ausgebeutete Kinder gegründet.  Es handelt sich dabei um Kinder, die mit der Hoffnung auf ein besseres Leben vom Land in die Stadt fliehen. Meistens landen sie dann auf der Straße. Dort werden sie unterdrückt, misshandelt, zur Prostitution gezwungen oder müssen sich mit Betteln oder Diebstahl über Wasser halten. Werden diese Kinder von der Polizei aufgegriffen, werden sie über die Child Welfare Committee (CWC) in das Zentrum gebracht. Das Don-Bosco-Zentrum bietet diesen Mädchen ein neues Zuhause. Dort erhalten sie regelmäßige Mahlzeiten, umfassende medizinische Betreuung und werden in den regulären Schulbetrieb eingegliedert.

Der Eine-Welt-Ausschuss St. Marien hat das Projekt „Mädchen in Not in Indien“ bis Ende 2024 durch verschiedene Aktionen wie Waffelbacken, Angebot von selbsthergestellten Dingen – Taschen, Socken, Geschenken, Plätzchen und vielem anderem mehr – und nicht zuletzt durch IHRE Spenden unterstützt. Insgesamt konnten – trotz der Corona–Pandemie - 66.266,40 Euro an Don Bosco Mondo überwiesen werden.

Mit dem Geld wurde der Erhalt des Zentrums gesichert. Die Schwestern von Don Bosco können den Kindern alles zur Verfügung stellen, was diese für eine gute Ausbildung benötigen, wie z. B. Schulbücher, Schreibwaren, Lernmaterialien, Projektmaterialien, Schuluniform und Kleidung, Schul- oder Studiengebühren. Aber auch Hygieneartikel, Medikamente und nahrhafte Lebensmittel werden besorgt.   

Neben der schulischen Ausbildung lernen die Kinder auch für das Leben und sie sollen Spaß und Freude entwickeln. Die Kinder nehmen mit Freude an den außerschulischen Angeboten und kulturellen Veranstaltungen teil. Ein besonderes Augenmerk wird auf die ganzheitliche Entwicklung, im Geiste von Don Bosco gelegt.

Die Salesianerinnen und auch die Mädchen bedanken sich ganz herzlich für die Unterstützung und Förderung des Heimes.